Countdown 2030, 2063 and Beyond: Our Common Future - Konferenz 2019

Mehr und (mehrsprachige) Beiträge auf der offiziellen Konferenz-Webseite!

Überall auf der Welt erheben Jugendliche gerade ihre Stimme. Auf Straßen, Schulhöfen und in Parlamenten fordert eine neue Generation ihr Recht auf eine klimagerechte und nachhaltig lebenswerte Welt. Die Konferenz “Our Common Future” lud im Jahr 2019 Jugendliche aus Süd-Nord-Projekten ein, sich der Bewegung anzuschließen und ihre Vorstellungen von einer Nachhaltigen Entwicklung zu teilen, weiter zu entwickeln und herauszurufen.

Die Konferenz “Our Common Future”, vom 2. bis zum 6. Dezember 2019 in Köln, hat Jugendliche zusammengeführt, die im internationalen Austausch aktiv sind. Aber auch alle anderen waren willkommen, die die Zukunft mitgestalten wollen.

Der Countdown läuft. Sollten Temperaturen über 2030 hinaus weiter ansteigen, werden wir mit häufiger vorkommenden Dürren und Überschwemmungen konfrontiert sein, mit extremerer Hitze und der Armut von 100 Millionen von Menschen. Im Extremfall bedeutet das: das Ende der Menschheit. Um diesem drängendsten aller Probleme zu begegnen, braucht es eine neue Art von Zusammenarbeit. Für eine solche sollte die Konferenz Perspektiven bieten und Impulse geben.

Das Konferenz-Programm wurde in Eigenregie von Jugendlichen in Benin, Burkina Faso, Deutschland, Kamerun, Malawi und Südafrika  organisiert. Diese Teams haben alle Themen und Formate bestimmt. Es gab drei Themenblöcke:

  • Erkunden und Hinterfragen der Agenden 2030 und 2063: Jugendstimmen zu unserer gemeinsamen Zukunft
  • Maßnahmen auf individuellem Niveau: Nachhaltiger Konsum im Fokus (SDG 12)
  • Der Blick auf’s Große Ganze: Wie soziale Innovationen Gesellschaften im Sinne der Agenden verändern können

Das Jugendorga-Team gibt Einblicke:


Konferenz vorbei. Und nun?

Du möchtest Dich weiterhin engagieren – oder einfach auf die Konferenz zurückblicken? Das kannst Du ganz einfach auf der offiziellen Konferenz-Webseite tun. Klicke dafür HIER. Dort werden Themen wie „Was geschieht nach der Konferenz?“ oder „Kann ich nochmal die Informationen zu diesem Workshop haben?“ behandelt.


06.12.2019 NEWS-UPDATE: Das war’s! Die Konferenz ist vorbei!

Es war eine spannende Woche voller interessanter Workshops, umfangreichen Input und vielen, vielen Diskussionsrunden. Vielen Dank an alle, die vor Ort waren. Wir hoffen, dass Ihr auf Eurem aktivistischem Weg bleibt!


03.12.2019 NEWS-UPDATE: Die Agenden 2030 und 2063 – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Die Staats- und Regierungschef*innen der Welt haben acht Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) festgelegt, die 2015 ausliefen. In der Folge wurden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) definiert. Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) sind zunehmend zum Standard für alle Entwicklungsinitiativen geworden. Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne künftigen Generationen die Möglichkeit zu nehmen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Sie wird auch durch drei Säulen der Entwicklung definiert: ökologisch – sozial – ökonomisch.

Um den Fokus auf die Prioritäten Afrikas zu halten, haben sich die Staats- und Regierungschef*innen des Kontinents zusammengetan, um über strategische Entwicklungsziele nachzudenken. Daraus entstand die Agenda 2063 unter der Führung der Afrikanischen Union (AU).

Diese Agenda basiert auf den Idealen des Pan-Afrikanismus: Einheit, Selbstständigkeit, Kampf gegen den Kolonialismus, politische Unabhängigkeit usw. Sie enthält 7 Ziele mit fünf Umsetzungszeiträumen (je 10 Jahre) über einen Zeitraum von 50 Jahren (2013 – 2063). Diese sind die Schaffung eines vereinten Afrikas, die Gewährleistung einer afrikanischen Architektur, die Schaffung kontinentaler Finanz- und Währungsinstitutionen, die Gewährleistung einer voll funktionsfähigen und einsatzfähigen afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur, die Gewährleistung eines Platzes für Afrika als wichtiger Partner im Weltgeschehen und der friedlichen Koexistenz.

Während der internationalen Konferenz “Countdown 2030 – 2063 & beyond” wurde ein Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Agenden durch den Referenten Charbel GAUTHE erstellt. Aus seinem Vortrag ging hervor, dass auf der Ebene der beiden Entwicklungsagenden mehrere Gemeinsamkeiten zu beobachten sind. Sie betreffen die Beseitigung der Armut, die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Qualität der Bildung, die Wasser- und Sanitärversorgung, die Energie, die Fauna und Flora, ohne die Fragen des Friedens, der Gerechtigkeit und der starken Institutionen zu vergessen. Zwischen den beiden Agenden (2030 und 2063) sind einige Unterschiede zu beachten. Die Agenda 2063 konzentriert sich auf Afrika mit den Prioritäten des Kontinents.

Die Herausforderungen sind groß. Nur gemeinsam, in der Synergie der Maßnahmen, können wir erfolgreich sein.

Die Jugend spielt eine wichtige Rolle in dieser Dynamik. Und dafür sollte es kein Problem, sondern eine Chance darstellen.


02.12.2019 NEWS-UPDATE: Die Konferenz ist im Rollen

Heute beginnt unsere fünftägige Konferenz „Countdown 2030, 2063 & Beyond“ mit jungen Menschen aus über 20 Ländern.

Die Zukunft ist voller großer Herausforderungen, deren Bewältigung unsere Aufgabe für dieses Jahrhundert sein wird, sagte bridge-it! Gründer Sascha Müller bei der Eröffnung dieser Konferenz.

Die Konferenz wird von jungen Menschen aus Kamerun, Benin, Burkina Faso, Deutschland, Malawi und Südafrika organisiert. Unser Ziel ist es, die Stimmen der jungen Menschen zu verstärken, damit sie sich unserem Engagement anschließen und sich für politische, soziale und wirtschaftliche Themen engagieren, diese teilen und Fragen stellen. Außerdem fördert sie den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung.

Inspiriert wurde sie durch den 1987 veröffentlichten „Brundtland-Bericht“ mit dem Titel „Unsere gemeinsame Zukunft“ der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen. Dieser Bericht bildete die Grundlage für die weltweite Diskussionen über Nachhaltigkeit.

In der Folge gab es viele Bewegungen und Konferenzen zu den Themen Umwelt, Klimawandel, etc…

Heute, rund um die Welt, ist die Atmosphäre angesichts der drohenden Klimakatastrophe aufschlussreich. Aufgrund der klimatischen Herausforderungen werden die Stimmen der um die Jahrtausendwende geborenen Jugendlichen , die gegen eine Politik protestieren, die ihre Zukunft zerstört, immer mehr gehört. Gleichzeitig sitzt die Welt auf einer 100 Billionen Dollar schweren Investitionsblase in fossile Brennstoffe, trotz des Zugangs zu alternativen Technologien.

Von den Waldbränden in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) über das Absterben der Korallen in den Tropen und die wachsenden sozialen Ungleichheiten bis hin zum Tod der geflüchteten Menschen im Mittelmeer und dem allgegenwärtigen Populismus, der diese Situation missbraucht, sind die Zeichen klar: Die Klimakrise, die Menschenrechtskrise und die Krise des Kapitalismus sind global.

Heute haben wir in der Geschichte der Menschheit die Wahl zwischen drei Möglichkeiten: zu sterben, zu überleben oder aufzublühen. Wir plädieren für unser Aufblühen! Wir müssen unsere politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systeme wieder aufbauen. Wir müssen die Gesellschaft umgestalten, um sie nachhaltiger, gerechter und integrativer zu machen. Wir müssen zusammenarbeiten, um unsere Herausforderungen zu meistern. Und das ist der Kontext, in dem unsere Konferenz stattfindet.

Im Zusammenhang mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung (SDG) und der Agenda 2063 werden wir uns mit verschiedenen Themen befassen, wie z.B. der Erforschung und Herausforderung der Agenden 2030 und 2063, nachhaltigem Konsum und sozialer Innovation. Dies wird durch Roundtables, Breakout-Sitzungen und interaktive Aktivitäten geschehen.

Unser Ziel ist es, nicht nur Gespräche zu beginnen, sondern über den Countdown für zukünftige Generationen hinaus zu denken.

Dies ist eine kollektive Aktion und sie liegt in unseren Händen!


28.11.2019 NEWS-UPDATE: Die Pre-Konferenz hat begonnen!

Am  27. und 28. November sind die ersten Menschen der Organisationsteams in Köln angekommen. Gemeinsam bereiten wir alles hier vor Ort vor, machen die Räume startklar, und heizen uns schon für die Konferenz auf.

Wir freuen uns schon sehr, Euch alle hier Willkommen zu heißen.

Wir sehen uns am 02. Dezember!


03.07.2019 NEWS-UPDATE: Große Schritte auf dem Weg zum Konferenz-Programm

Am 22. Juni kamen die drei Jugend-Orga-Teams der Countdown 2030 Konferenz wieder virtuell zusammen, um gemeinsam ihre Vorstellungen und Wünsche für die im Dezember stattfindende Konferenz zusammenzutragen. Fragen wie: “Welche Rolle können wir als Jugendliche in den Agenden 2030 und 2063 einnehmen?” und “Wie können wir den 150 Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich aktiv zu beteiligen?” waren Thema der Diskussionen.

Die Jugendlichen der Teams ‘francophone team’ (Benin, Burkina-Faso und Kamerun), ‘southern african team’ (Südafrika und Malawi) und ‘team Germany’ stellten ihre Ideen und Schwerpunkte vor und konnten die nächsten Schritte auf dem Weg zu Konferenz besprechen. Umsetzungsformen wie Tanz und Theater kamen zur Sprache und regten den kreativen Pool aus Ideen nur noch mehr an. Hier wird sichtbar: Die Jugendlichen planen mit kreative Aktionsformen die die Konferenz über eine Dialogveranstaltung hinaus auflockern und bereichern. Wie können wir wichtige Themen wie Bildung, Umweltschutz und Rassismus möglichst einprägsam und leicht verständlich vermitteln? Ein gemeinsames Ereignis wie das Aufsteigen lassen von (biologisch abbaubaren) Luftballons in Köln’s Innenstadt, als Zeichen der Verbundenheit, des Friedens und der Diversität, soll Teil der Konferenz werden.

Ein großes Anliegen der Jugendlichen ist es, dass ihre Stimmen gehört werden und Einfluss auf die zukünftige Politik haben. Einen gemeinsamen Hashtag gilt es zu finden, der Brücken weltweit schlagen soll. Und eine schlagkräftige Kampagnenidee mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen wäre ein tolles Ergebnis.

Wir schreiten mit großen Schritten voran und freuen uns, dass die Konferenz immer mehr Gestalt annimmt.


28. – 31.03.2019 NEWS-UPDATE: 1. JOT-Zusammentreffen

Am vergangenen Wochenende fand das erste Zusammentreffen des Jugend-Orga-Teams aus Deutschland statt. Hier traf sich eine Delegation der Jugendlichen, die gemeinsam mit den Teams aus Benin und Südafrika die COUNTDOWN2030 – Konferenz auf die Beine stellen.

In diesem ersten Training befassten sich die Jugendlichen unter anderem mit inklusivem Projektmanagement. Inklusivität und Intersektionalität sollen eines der fundamentalen Elemente der Konferenz sein. Nicht ‘nur’ das Erstellen eines inklusiven Konzepts, sondern auch die eigene Positionierung in diesem spielt eine entscheidende Rolle für das Gelingen.

Die Jugendlichen setzten sich kritisch mit den Globalen Zielen der Nachhaltigkeit auseinander, um so selbst Stellung beziehen zu können.

Zudem stellten die Jugendlichen ein erstes Konzept für die Ziele und Themen des 1. Tages der COUNTDOWN2030 – Konferenz auf und konnte so zum ersten Mal aktiv werden und sich sich in kleinen Schritten an dieses große Projekt wagen.


Große Schritte auf dem Weg zum Konferenz-Programm

Am 22. Juni kamen die drei Jugend-Orga-Teams der Countdown 2030 Konferenz wieder virtuell zusammen, um gemeinsam ihre Vorstellungen und Wünsche für die im Dezember stattfindende Konferenz zusammenzutragen. Fragen wie: “Welche Rolle können wir als Jugendliche in den Agenden 2030 und 2063 einnehmen?” und “Wie können wir den 150 Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, sich aktiv zu beteiligen?” waren Thema der Diskussionen.

Die Jugendlichen der Teams ‘francophone team’ (Benin, Burkina-Faso und Kamerun), ‘southern african team’ (Südafrika und Malawi) und ‘team Germany’ stellten ihre Ideen und Schwerpunkte vor und konnten die nächsten Schritte auf dem Weg zu Konferenz besprechen. Umsetzungsformen wie Tanz und Theater kamen zur Sprache und regten den kreativen Pool aus Ideen nur noch mehr an. Hier wird sichtbar: Die Jugendlichen planen mit kreative Aktionsformen die die Konferenz über eine Dialogveranstaltung hinaus auflockern und bereichern. Wie können wir wichtige Themen wie Bildung, Umweltschutz und Rassismus möglichst einprägsam und leicht verständlich vermitteln?

Ein gemeinsames Ereignis wie das Aufsteigen lassen von (biologisch abbaubaren) Luftballons, als Zeichen der Verbundenheit, des Friedens und der Diversität, soll Teil der Konferenz werden.

Ein großes Anliegen der Jugendlichen ist es, dass ihre Stimmen gehört werden und Einfluss auf die zukünftige Politik haben. Einen gemeinsamen Hashtag gilt es zu finden, der Brücken weltweit schlagen soll.

Wir schreiten mit großen Schritten voran und freuen uns, dass die Konferenz immer mehr Gestalt annimmt.


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Die Countdown 2030 Konferenz wird veranstaltet durch bridge-it! e.V. in Kooperation mit Engagement Global und in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationalen Zusammenarbeit (GIZ), gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin – Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit -, von der BGAG-Stiftung Walter Hesselbach und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.