#changemaker

  • Maison Shalom, Kigali, Ruanda
    #changemaker, Bad Friedrichshall, Deutschland - Baden-Württemberg
  • Globales Lernen, Schüler*innenfirma, Theater
Das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium, Bad Friedrichshall arbeitet an konkreten Projekten zu den SDGs. Mit unserer Schülerfirma #changemaker setzen wir uns für nachhaltige Kleidung ein. Hier unterstützen wir auch Initiativen in Bangladesch und Ruanda.
  1. In der Schülerfirma „#changemaker“ sollen neue Formen der „next economy“ bewusst umgesetzt werden.
    Dabei wird der Gedanke des „fair business“ mit dem Leitmotiv der Nachhaltigkeit am Beispiel eines T-Shirts explizit erarbeitet.
    In Zusammenarbeit mit der deutschen Firma und einer Textilfabrik in Bangladesh werden die Bereiche der textilen Wertschöpfungskette bewusst analysiert. Das Unternehmensziel stellt die Sinnstiftung in den Mittelpunkt des Unternehmens und nicht das Wachstum. Die eigentliche Fähigkeit der Mitarbeiter und des Unternehmens soll Sinnhaftigkeit und Geschäftswachstum verknüpfen. Dabei liegt der Fokus darauf, die Gesundung der Erde voranzutreiben. Die Schüler sollen dabei „Social Entrepreneurship“ erlernen. Dadurch werden Sie zu „changemakern“. Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=_CboszwlSco&t=14s und Webseite: changemaker.fvag.net
  2. Verbindung zwischen Kultur und Ökonomie: Sinnhaftigkeit erfolgt nicht nur im Verkauf der T-Shirts sondern auch in einer   a) erstellten Plakatausstellung zum Rana-Plaza Unglück, die an die SEZ (Stiftung für Entwicklung und Zusammenarbeit BW) weitergegeben wurde. https://www.futurefashion.de/projekt/akademie/ – Ausstellung: „The life & struggle of garment workers“
  3. Theaterstück „Fashion Pressure“   beschäftigt sich mit dem hemmungslosen Konsum unserer Welt. Die Abhängigkeit zur Digitalität zeigt dabei zusätzlich den Verlust der selbstbestimmten Kaufentscheidung auf. Dabei bleiben dem Konsumenten die Lebens- und Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen verborgen. Youtube Kanal:  https://www.youtube.com/watch?v=c3hfOv1E120
  4. Erstellung von Fairlessons:  (Schulstunden, die das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus stellen) durch SchülerInnen der Klasse 6 des #changemaker-Team. Es werden die SDGs, die 17 Nachhaltigkeitsziele den Schülern durch eine interaktive Stunde erläutert. Insgesamt sollen die 5 P`s (People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership) in fünf Stunden erläutert werden. Die SchülerInnen der Klasse 6 stellen den Grundschülern die Stunden vor und erarbeiten mit ihnen zusammen Möglichkeiten der Eigenverantwortung und des Handelns im Sinne des Handprint (handprint.com). Diese Stunde gibt es auch für die Textile Kette.
  5. Start einer Initiative „Future Fashion at school“: FUTURE FASHION ist eine Bewegung zum Thema nachhaltige Textilien und bewusster Konsum in Baden-Württemberg. Mit der Initiative „FUTURE FASHION at school“ haben wir das o.g. Thema mit der Betonung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs 2030) an die Schule gebracht und damit auch die Leitperspektive „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) gestärkt. Dazu haben wir insgesamt acht weiterführende Schulen in der Region Heilbronn – Ludwigsburg sensibilisiert und konkret in den ersten Schritten der Umsetzung begleitet. Webseite: ff-at-school.de
  6. Umsetzung eines SDG-Jugendgipfel in Heilbronn: Den Höhepunkt und Abschluss des Pilotprojekts bildete im Herbst 2019 ein zweitägiger
    Jugendgipfel zu den Sustainable Development Goals (SDGs) unter dem Titel „Wir können was bewegen!“ mit dem Schwerpunkt „Future Fashion“. Dieser wurde schulartübergreifend von den Schüler*innen der am Projekt beteiligten Schulen gemeinsam organisiert. Die Ziele des Jugendgipfels lassen sich durch die drei I – interessieren, informieren, involvieren – beschreiben: Schüler*innen sollten zum einen durch inspirierende Menschen und Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit erreicht werden.
  7. Zusammenarbeit mit einer NGO in Ruanda Kigali – das Maison Shalom. SDG 4, SDG1, SDG 8 und SDG 10 – Unterstützung eines Textil Start-ups in dem Flüchtlingslager Mahama Camp in Ruanda (burundische Flüchtlinge).                                                                                       Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=oapQWKKX8ZQ

Einführung

Das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium, Bad Friedrichshall arbeitet an konkreten Projekten zu den SDGs. Mit unserer Schülerfirma #changemaker setzen wir uns für nachhaltige Kleidung ein. Hier unterstützen wir auch Initiativen in Bangladesch und Ruanda.

Kurzbeschreibung des Projektes

Unterstützung des Maison Shalom in Kigali, Ruanda auf verschiedenen Ebenen. Vornehmlich zur Förderung eines Textil-Start-up "Elite Design" in dem Mahama Camp in Ruanda. Welche Produkte kann "Elite Design" für "#changemaker" produzieren? Wie können wir weiter helfen? Verknüpft damit ist das Projekt "Meine, deine, unsere Welt". Hier werden SchülerInnen in dem Camp, in Dhaka unsere Partnerschule in Bangladesch und unsere SchülerInnen zu ihrer Lebenswelt befragt und eine Ausstellung erstellt.

Der Projektansatz

Das Maison Shalom wird seit vielen Jahren durch das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium unterstützt. Der Support des #changemaker-Team bestand darin, dass wir uns ein Bild über die Situation machen wollten, ob das neugegründete Start-up "T-Shirts" für uns produzieren könnten. Aus dem Grunde haben wir Experten gewonnen, die uns begleitet hatten. Networking. Die Gruppe bestand aus zwei SchülerInnen vom #changemaker-Team, einen Textilökologen, eine Unternehmerin, ein Vertreterr der Diakonie und drei Lehrern. Es ging um eine Machbarkeitsstudie. In den Geprächen wurden Ansätze der Zusammenarbeit gefunden. Was braucht das Maison Shalom und nicht, was denken wir, was sie brauchen. Das war sehr erhellent. So eine "Studie" konnten SchülerInnen des Teams nicht leisten. Diese Studie liegt gerade dem Staatsministerium BW vor. Wichtig war uns das Thema Bildung zunehmend geworden. Hier sind verschiedene Aspekte wichtig gewesen: Flucht, Verdeutlichung der Lebenswelten und sinnhafte Ansätze der Investition in die Zukunft (bewusst nicht Spenden). Doch wie sollten wir es machen? Daher kamen wir auf den Gedanken unsere Auslandspartner miteinader zu vernetzen. Ruanda und unsere Partnerschule in Dhaka. Wir wollen eine interaktive Ausstellung konzipieren, die die Lebenswelten der Kinder in den beiden Länder vergleicht mit der eigenen Welt der deutschen SchülerInnen. Die Konzeption ist nun weiterentwickelt, da weitere Schulen aus dem Projekt "Future Fashion at school" sich einbringen wollen und unsere Partnerländer. Ansprechpartner in Kigali: Richard Nijimbere (Country Director Ruanda, Maison Shalom) und Taslima Akhter, Dhaka, Bangladesch. Der Aspekt der Aufträge und damit Schaffung von weiteren Arbeistplätzen wird gerade von verschiedenen Seiten bearbeitet. Wir konnten einen Container nun organisieren, der Arbeitsmittel und weitere Hilfsgüter beinhaltet. EIn konkreter Auftrag ist schon raus. Elite Design produziert für changemaker 1000 Schülermäppchen.

Die Beteiligten

Durch unser Projekt werden im besonderem die Ziele SDG 1, SDG 8, SDG 10, SDG 17 angesteuert. Wir glauben, dass durch unser bottom-up Projekt ein bürgerschaftliches Engagement besonders initiert wird. Die SchülerInnen fühlen sich als Veränderer und sehen auch Hoffnung in dieser Welt. "Ich habe gelernt, dass man niemals aufgeben darf und dass auch Du selbst die Welt verändern kannst , schon bloß mit einem kleinen Projekt und dass jeder die Welt verändern kann," schrieb ein Schüler über die Einführung eines changemaker-Projekts. Außerdem können wir auch vor Ort und auf Augenhöhe unterstützen, dies trifft die Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen. Meine Schüler sind changemaker geworden. Was es mit ihnen gemacht hat, wird in dem Youtube Video deutlich. Man kann allerdings unser Projekt nicht von dem 1. SDG-Jugendgipfel am 216./27.09.2019 in Heilbronn trennen. Dieser wurde federführend von dem changemaker-Team organisiert. Daran nahmen über 1100 SchülerInnen teil. (www.ff-at-school.de) oder und https://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/Nachhaltiges-Leben-ist-Thema-des-Jugendgipfels-in-Heilbronn;art140897,4255960 Hier sollten auch für unser Ruanda-Projekt geworben werden. Dies hatte mit vier Schulen Erfolg.

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