Das Herzstück unserer pädagogischen Zusammenarbeit über die Grenzen von Kontinenten hinweg bilden die Begegnungsreisen, in denen Schülergruppen der Mwanga Highschool und der Humboldtschule einander kennenlernen und thematisch miteinander arbeiten. Drei Wochen lang teilen die Schülerinnen und Schüler den jeweiligen Alltag miteinander, entdecken Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten, arbeiten in thematischen Workshops und Dialogprojekten miteinander und geben ihre Erfahrungen in der jeweiligen Schulgemeinde weiter. Im letzten Begegnungszyklus setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema der „Sustainable Development Goals“ als gemeinsamer Entwicklungsaufgabe (Incoming 2017) bzw. Fragen der „Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt“ (Outgoing 2019) auseinander.
„Creating a better world together: The Power of the youth addressing today’s global challenges“ ist unser aktuelles gemeinsames Thema. Der Grundgedanke des Projektes ist es nicht nur ein Problembewusstsein von uns SchülerInnen zu schaffen, sondern uns im Sinne eines „Empowerments“ zu aktiv Handelnden werden zu lassen und gemeinsam über Lösungsstrategien nachzudenken. Dabei sollen möglichst konkrete Handlungsoptionen für Jugendliche entwickelt werden, um als Teil einer global vernetzten Jugend zur Lösung dieser globalen Herausforderung aktiv beitragen zu können.
In Anbetracht der aktuellen Pandemiesituation finden an der Humboldtschule derzeit in allen Klassen und Kursen kleine gemeinsame Projekte zugunsten unserer Partnerschule statt, um diese in Zeiten von Corona zu unterstützen. Unser Motto: „Together we are strong“.
Ein besonders wichtige Rolle in unserer Schulpartnerschaft spielen auch die bis zu zweimal jährlich von beiden Schulen entsandten Educational Volunteers, die für einen Kurzzeit-Freiwilligendienst für zwei bis drei Monate an die Partnerschule aufbrechen und dort in verschiedenen für die Schulpartnerschaft relevanten Projekten unterschiedlichster Art – sozial, kreativ-künstlerisch oder filmisch – mit den PartnerInnen zusammen zu arbeiten und als Multiplikatoren ihre jeweiligen Ergebnisse in die Schulgemeinden weitertragen.