Fairtrade Schülerladen „Mandala“ an der Montessori Schule in Aufkirchen

  • Aufkirchen, Deutschland
  • Schüler*innenfirma
Wir Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule in Aufkirchen betreiben seit 2005 einen "Fairtrade-Schülerladen" mit Namen "Mandala". Hier werden Snack, Süßigkeiten, Getränke und Kunsthandwerk aus fairem Handel angeboten und verkauft.

Wir Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule in Aufkirchen betreiben seit 2005 einen „Fairtrade-Schülerladen“ mit Namen „Mandala“. Hier werden Snack, Süßigkeiten, Getränke und Kunsthandwerk aus fairem Handel angeboten und verkauft. Wir sind eine feste Gruppe von ca 20 Schülerinnen und Schüler von der 4. – zur 8.Klasse. Neben dem Schülerladen der im Schulhaus seinen festen Platz hat und täglich 30 Minuten geöffnet hat haben wir ein „Cofe-Bike“, dass ist ein Fahrrad auf dem eine Einrichtung installiert ist mit der wir Kaffe zubereiten können. Das Fahrrad heißt „Snack-Attack“. Mit dem Fahrrad verkaufen wir bei allen öffentlichen Veranstaltungen an der Schule fairgehandelten Kaffee, Tee und Säfte und kleine Snacks . Das „Cofe-Bike“ kann auch gemietet werden und so haben wir schon an einigen öffentlichen Veranstaltungen außerhalb der Schule teilgenommen. Einige der Kunsthandwerlichen Sachen wie z.B. Schmuck bekommen wir direkt von unseren Partnerschulen. Die Gewinne aus unserem Landen geben wir an unserer Partnerschulen in Ghana, dem Sudan und der Dominikanischen Republik weiter, oder kaufen direkt Lernmaterialien die diese Schulen wünschen und schicken diese mit Freunden zu den Schulen.

Einführung

Wir Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule in Aufkirchen betreiben seit 2005 einen "Fairtrade-Schülerladen" mit Namen "Mandala". Hier werden Snack, Süßigkeiten, Getränke und Kunsthandwerk aus fairem Handel angeboten und verkauft.

Kurzbeschreibung des Projektes

In diesem Schuljahr wollen wir aus den Erlösen unseres Ladens ein Kopiergerät für unsere Partnerschule in Ghana finanzieren. Dies ist ein großer Wunsch der Schülerinnen und Schüler und der Lehrer der "Quaye Nungua Roman Catholic Primary J.H.S. School". Mr. Agnes unsere Kontaktlehrerin hat uns geschrieben, dass ein Farbkopiergerät in Ghana 2500 Ghana Cidis kostet, das sind umgerechnet 750€. diesen Wunsch wollen wir der Schule gerne erfüllen.

Der Projektansatz

Es ist schwer ein gleichberechtigtes Geben, Nehmen und Teilen von Wissen uns Ressourcen zu entwickeln, weil wir nicht direkt miteinander sprechen können. Wir haben Briefpartnerschaften, die Briefe nimmt unser Trommellehrer Samuel Odai Mensah mit, wenn er in seine Heimat nach Ghana fliegt und er bringt uns dann Briefe von unseren Freunden zurück. Unsere Schulleiterin Frau Reinhardt und Frau Fengler-Mensah sind mit der Lehrerin Mrs. Agnes Adjeley befreundet und über sie läuft der meiste Kontakt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich Fußballtrickots und Bälle gewünscht und wir haben es geschafft welche zu besorgen und hinzuschicken, die Lehrer und Schüler haben sich Computer gewünscht und wir konnten 10 Computer nach Ghana schicken die in unserer Schule standen und von Eltern generalüberholt wurden. Dafür haben wir aus Ghana, schöne Batikstoffe, selbstgebastelte Ketten, Stempel mit "Gottheitssymbolen" zum Wachsstempeldruck machen, bekommen. Einmal gab es eine Videokonferenz die von einer Hochschule in Ghana und in Erding organisiert war. Da konnten wir uns gegenseitig sehen und die Schülerinnen und Schüler aus Ghana haben uns vor getrommelt und getanzt und wir haben ihnen auch was vorgesungen. Leider war die Bild- und Tonqualität nicht besonders gut und die Verbindung wurde immer wieder unterbrochen, trotzdem war das ein tolles Erlebnis.

Die Beteiligten

Das Partnerschaftsprojekt wird vor allem von dem Schülerladenteam und den Schülerinnen und Schülern der Klasse M1 getragen. Unserer Lehrerinnen geben uns Anregungen und Tipps. Unser Schülerladen MANDALA ist jeden Tag in der Pause geöffnet und alle können dort einkaufen, bei öffentlichen Veranstaltungen sind wir immer mit unserem " Cafe-bike" das wir "Snack Attack" genannt haben dabei und verkaufen fairgehandelten Kaffee, Tee und Snacks. Leider ist es schwer möglich mit den Schülerinnen und Schülern in Ghana gemeinsam ein Projekt zu planen und durchzuführen, weil wir nur über Briefe miteinander kommunizieren können und die Zeiten zwischen denen wir und sie Briefe schreiben und antworten kommen, oft sehr lang sind. Wir haben schon einmal versucht Briefe mit der Post zu schicken, die sind leider nicht angekommen, also müssen wir immer warten bis Herr Odai Mensah wieder nach Hause fährt.

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