Wir sind ein von Schüler*innen geleiteter Zusammenschluss, der sich als Schülerfirma organisiert. Unsere Anliegen bei der Arbeit sind globales Lernen, Fairness (im Umgang und bei der Ressourcennutzung), Umweltbewusstsein, nachhaltiges Handeln und Verantwortungsbewusstsein.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Schulpartnerschaft mit der Schule „Corazón de Jesús“ in Dulce Nombre, einem Ort in Nicaragua. Hierbei sind unsere Ziele der regelmäßige Kontakt zu dieser aufrecht zu erhalten, gegenseitige Besuche zu organisieren und gemeinsame Projekte durchzuführen.
Wir veranstalten Basare, Caterings und betreiben das Schülercafé unserer Schule um Geld zu verdienen. Beim Einkauf von Lebensmitteln achten wir auf fairen Handel, Regionalität und Saisonalität, ökologischen Anbau und wenig Verpackungsabfall.
Mit unseren Gewinnen unterstützen wir Projekte mit und in unserer Partnerschule „Corazón de Jesús“ (Dulce Nombre, Nicaragua) und deren unmittelbaren Umgebung. Außerdem verwenden wir unsere finanziellen Mittel für Investitionen vor Ort und im Rahmen von Schulaustauschen.
Einführung
Wir sind ein von Schüler*innen geleiteter Zusammenschluss, der sich als Schülerfirma organisiert. Unsere Anliegen bei der Arbeit sind globales Lernen, Fairness (im Umgang und bei der Ressourcennutzung), Umweltbewusstsein, nachhaltiges Handeln und Verantwortungsbewusstsein.
Kurzbeschreibung des Projektes
Unsere Partnerschule heißt "Corazón de Jesús" und befindet sich in Dulce Nombre, einem Ort in Nicaragua. In der geplanten Austauschreise sollte sich durch globales Lernen und interaktive Aktionen mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt werden. Dabei soll - mit Blick auf beide Länder- zum einen auf Wasserverschmutzung und Verschwendung und zum anderen auf Bildungsmöglichkeiten sowie die nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten in Landwirtschaft und Alltag eingegangen werden.
Der Projektansatz
Von intensiven Brieffreundschaften über regelmäßige Skypetreffen, inhaltlichen Austausch zu globalen Themen, gemeinsamen Projekten, Schulpatenschaften für Kinder, Spendenaktionen und mehrere Austauschreisen (beiderseits), hat sich der Kontakt mit unserer Partnerschule in Nicaragua über die Jahre gefestigt. Dabei sind viele gemeinsame Projekte entstanden, die parallel und möglichst ähnlich in beiden Schulen durchgeführt werden und um deren fortlaufendes Bestehen sich bemüht wird um die partnerschaftliche Arbeit weiter auszubauen. Die Themen für unsere Projektideen sollten nach Möglichkeit für alle Beteiligten eine persönliche Relevanz haben und dafür sensibilisieren, dass alles auf dieser Welt einen Zusammenhang hat. Eine der wichtigsten Erfahrungen des Projektes ist, dass wir nicht unbedingt Geld sammeln müssen um die Schule in Nicaragua zu unterstützen sondern, dass es viel wichtiger ist miteinander Erfahrungen zu machen und zu lernen, damit dann selbst Ideen aus eigener Kraft/Motivation und mit eigenen Ressourcen entwickelt werden können. Leider musste unser geplanter Austausch abgesagt werden, aufgrund von plötzlichen Unruhen in Nicaragua und dem damit verbundenen Einreiseverbot für unsere Gruppe. Jedoch war auch dies eine Erfahrung, welche uns zeigte das die Partnerschaft trotzdem bestehen bleibt und wir bereits an einem neuen Austausch arbeiten. Leider können wir die Sicht unserer Partner*innen nicht direkt teilen, da der geplante Austausch ausfallen musste. Jedoch hat sich in den vergangenen Austauschen und Gesprächen gezeigt, dass die Erfahrungen beiderseits sehr ähnlich sind. Die Entscheidungen zum Projekt werden an unserer Schule durch die SchülerFAIRma und den/die betreuende/n Lehrer*in getroffen. Dabei wird bereits im Vorfeld versucht die Schule für die Themen zu sensibilisieren bzw. aktuelle Themen beider Schulen werden in die Planung einbezogen und die Schüler*innen werden auf dem Laufenden gehalten (bezüglich der Partnerschaft).
Die Beteiligten
Unser Projekt stellt Fragen im Bezug auf die Sensibilisierung für Auswirkungen des Klimawandels in beiden Ländern und die Kostbarkeit des Wassers, ökologisch nachhaltige und alternative Lebensweisen, sowie die begründete Wertschätzung der Natur. Dabei sollen globale Zusammenhänge anhand der klimatischen Gegebenheiten und Veränderungen in der Trockenzone erforscht und realistische Verantwortungsfelder und Handlungsstrategien für den Alltag in beiden Ländern abgeleitet werden. Mit diesen für die Zukunft wichtigen Themen sollte sich gemeinsam auseinandergesetzt werden und die Schüler*innen sollen sich damit weitergehend beschäftigen. Durch das Betreiben des Schülercafés wird das Thema Nachhaltigkeit in den Schulalltag getragen. Außerdem unterstützen und rufen die gemeinsamen Projekte mit der Partnerschule, wie zum Beispiel die Filmabende zu mehr Gerechtigkeit, Toleranz und Achtsamkeit auf. Beispielsweise werden Filme dazu gezeigt.Das Partnerschaftsprojekt bildet den zentralen Kern unserer Schüler*innengruppe und alles gestaltet sich darum. So zielen alle gewonnenen Einnahmen durch das Schülercafé und Aktionen auf die Unterstützung dieses Projektes ab. Hierfür wird sich regelmäßig getroffen um das Projekt und die SchülerFAIRma aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Dabei versuchen wir selbst auf Nachhaltigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Fairness zu achten und durch das Verkaufen unserer fair gehandelten Produkte bereits die jungen Schüler*innen dafür zu sensibilisieren. So wird beim Einkaufen unserer Produkte zum Beispiel auf fairen Handel, Regionalität und Saisonalität, ökologischen Anbau und wenig Verpackungsabfall geachtet. Um dieses System und die damit verbundenen Erfahrungen zu den genannten Themen aufrechtzuerhalten ist es wichtig die Partnerschaft immer weiterzuentwickeln und zu beleben. Deshalb soll diese auch weiterhin im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen und nach dem gescheiterten Austausch soll der Kontakt dennoch erhalten und wieder ausgebaut werden
Titelbild