Senegal

  • Lycée de Mbao, Mbao, Senegal
    Senegal, Brühl, Deutschland
  • Globales Lernen, Musik, Umwelt
Seit 4 Jahren haben wir eine Partnerschaft mit dem Lycée Mbao im Senegal. Wir treffen uns jedes Jahr im Senegal oder in Deutschland, haben viel Spaß zusammen und arbeiten bei jedem Treffen an einem anderen Projektthema. Gemeinsam unterstützen wir eine Schule in der Savanne im Senegal.

Wir Schüler*innen suchen gemeinsam die Themen, über die wir arbeiten und uns austauschen wollen. Wie geht es in einer senegalesischen oder deutschen Familie zu? Welche Rechte haben Frauen in unseren Ländern? Wie können wir Plastikmüll vermeiden? Woher kommt unsere Kleidung? Alles spannende Themen, zu denen wir uns schon ausgetauscht haben. Wir wollen Vorurteile abbauen, verstehen wie die anderen ticken und warum sie so ticken, einmal die Perspektive wechseln.  Das ist manchmal anstrengend, aber wir lernen viel und , keine Angst, der Spaß kommt nicht zu kurz.

Einführung

Seit 4 Jahren haben wir eine Partnerschaft mit dem Lycée Mbao im Senegal. Wir treffen uns jedes Jahr im Senegal oder in Deutschland, haben viel Spaß zusammen und arbeiten bei jedem Treffen an einem anderen Projektthema. Gemeinsam unterstützen wir eine Schule in der Savanne im Senegal.

Kurzbeschreibung des Projektes

Wir organisieren jedes Jahr einen Austausch zwischen unserer Schule, dem Max-Ernst-Gymnasium, und unserer Partnerschule, dem Lycée Mbao, im Senegal. Unser Ziel ist ein kultureller Austausch und die Beseitigung von Vorurteilen und Klischees. Letztes Jahr waren wir im Senegal und hatten das große Glück die tolle senegalesische Kultur hautnah mitzuerleben und uns mit dem Thema Frauenrechte zu beschäftigen. Dieses Thema hat alle sehr begeistert.

Der Projektansatz

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war , dass wir, obwohl wir tausende von Kilometern auseinanderleben und in anderen Lebensumständen und Kulturen aufgewachsen sind, alle trotzdem gleich sind, dass wir alle als Jugendliche die selben Gesprächsthemen und Interessen haben, auch wenn wir oft unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen hatten, was aber wiederum zu spannenden Gesprächen und Diskussionen führte. Dadurch, dass wir in verschiedenen Projekten zusammen an einem gemeinsamen Thema gearbeitet haben, konnten wir uns viel austauschen und mehr über die Ansichten dazu im Senegal erfahren. Die Projekte und Ideen zur Finanzierung des Rückaustausches haben wir zusammen geplant, und konnten sie dank der Unterstützung von der ganzen Gruppe, und natürlich durch die Hilfe unserer Lehrerinnen schließlich umsetzen. Wir treffen uns im jährlichen Wechsel im Senegal oder Deutschland und befassen uns jedes Jahr mit einem anderen Thema, wie z.B. Vermeidung von Plastikmüll, Kleidung, Mobilität oder im kommenden Jahr mit politischen Texten in der Musik. Wir stellen uns gegenseitig unsere jeweilige Länderperspektive vor, versuchen - falls möglich - Lösungen zu diskutieren und treffen Menschen, die sich mit der Thematik befassen. Bei manchen Themen haben wir auch eine kreative Herangehensweise versucht, wie Kunst aus Plastikmüll. Sport und Spaß kommen auch nicht zu kurz. Da wir immer in Gastfamilien wohnen, bekommen wir sehr interessante und einmalige Einblicke in das Alltagsleben des Partnerlandes. Wir haben unsere PartnerInnen um eine Stellungnahme gebeten, diese aber leider, leider nicht mehr rechtzeitig erhalten. Der Lehrer in Mbao wollte die Stellungnahmen sammeln und uns schicken. Wir haben gelernt, dass Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit in beiden Ländern anders interpretiert werden.Aber es gibt Werte, die diese vielleicht sehr deutschen Eigenschaften aufwiegen. Diese Form der Gastfreundschaft ist bei uns immer wieder aufs Neue.

Die Beteiligten

In dem Punkt sind wir uns alle einig: als wir nach den 2 Wochen zurück nach Deutschland kamen, wurde uns allen klar, in was für einem Luxus wir hier eigentlich leben und wie viele Dinge wir besitzen und wie vielen eigentlich unnötigen Sachen wir eine viel zu große Bedeutung beimessen. Die Senegalesen haben uns, so kitschig sich das auch anhört, gezeigt, dass man auch mit sehr wenig sehr glücklich sein kann. Von unseren gesammelten Erfahrungen können auch unsere Familie und Freunde viel mitnehmen. Wir berichten regelmäßig in Klassen und Kursen von unseren Erfahrungen. Im Rahmen unserer zukünftigen Projektwoche zum Thema "Faire Schule" werden wir einen Workshop zum Thema "Perspektivwechsel Afrika" anbieten, in dem es um afrikanische Projekte und Initiativen geht, von denen wir etwas lernen können. Leider konnten wir unter A nicht mehr Text eingeben - er wurde nicht mehr angenommen. SEHR schade. .

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