Wir sind Partner mit der Losirway Secondary in Tansania. Wir tauschen uns kulturell mit der Schule primär in Form von Projekten aus und unterstützen sie zugleich finanziell, indem wir hier durch Aktionen Geld sammeln, um zb. Schulbücher oder Desinfektionsmittel für die Schüler dort zu kaufen.
Unsere AG wird schon immer (seit 2015) überwiegend von Schülern statt von Lehrern geleitet. An unserer Schule, dem Hansenberg, ist es sehr gewöhnlich, dass Schüler selbstständig Projekte organisieren und AGs ins Leben rufen.. und eben so entstand die Tansania AG.
Die grundlegende Idee: Wir, als privilegierte Menschen, sollten uns dafür einsetzen, besonders die Bildung in Ländern der dritten Welt zu verbessern und anderen Schülern, denen Bildung schlicht auf Grund von mangelnden Schulbüchern, Lehrkräften oder sogar Unterrichtsräumen versagt wird, mehr Möglichkeiten, eine Chance auf eine große Zukunft zu bieten – oder zumindest auf den Ansatz.
Dabei hat sich schnell gezeigt: es ist unglaublich relevant und bereichernd sich mit der Lage und Lebensweise dort auseinanderzusetzen, den Schülern der Losirway School zu zeigen, wie wir hier eigentlich leben und lernen und sich zu fragen: was können wir voneinander lernen?
Unser Motto lautet: „School-Partnerships for One World“
Finanziert hat sich die Tansania AG in den vergangenen Jahren, was vorerst lächerlich klingen mag, zu einem beträchtlichen Teil durch den Verkauf von Waffeln an Schüler, Lehrer und Gäste. Durch Spendenveranstaltungen, einzelne Projekte wie „ein Herz für Tansania“ wo wir Holz-Herzen schnitzten und verkauften und letztendlich durch Spenden, Teilnahmen an Wettbewerben oder Preisverleihungen ähnlich dem Bridge-it Förderpreis.
Finanzieren konnten wir damit unter anderem bereits ein Solar-Panel zur Stromversorgung, drei Laptops zur Examensvorbereitung, neue Schulbücher für den Unterricht und in Zeiten von Corona: Desinfektionsmittel und mobile Waschbecken.
Kontakt halten wir zum einen, indem wir mit einem Lehrer der Schule chatten und uns, beispielsweise in Zeiten von Corona, austauschen, wie wir klar kommen, was bei uns sonst aktuell ist und wie es weitergeht.
Zum anderen durch Projekte, eine unserer aktuellsten Ansätze: Wir möchten demnächst mit einer Gruppe von Schülern hier eine Lektüre lesen, welche für die Schüler in Tansania zu den Pflichtlektüren zählt und dann (bestenfalls in einer Videokonferenz oder ähnlichem) Fragen dazu austauschen, um uns so differenzierter mit dem Lebensalltag in Tansania auseinanderzusetzen und auch die Schüler, welche die Lektüre aktuell lesen – gewissermaßen die Tansianische Jugend von heute – kennen zu lernen.
Außerdem läuft unser ganzes Projekt in enger Kooperation mit der Organisation PROBONO Schulpartnerschaften für eine Welt e.V., welche uns an die Schule vermittelt hat, uns bei Projekten unterstützt und uns hilft, die Gelder zu verwalten.
Einführung
Wir sind Partner mit der Losirway Secondary in Tansania. Wir tauschen uns kulturell mit der Schule primär in Form von Projekten aus und unterstützen sie zugleich finanziell, indem wir hier durch Aktionen Geld sammeln, um zb. Schulbücher oder Desinfektionsmittel für die Schüler dort zu kaufen.
Kurzbeschreibung des Projektes
Mit dem Kochbuchprojekt wollten wir eine engere Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule (Losirway Secondary School) in Tansania erreichen und eine stärkere Verbindung zu den Schülern herstellen. Uns ist aufgefallen, wie gut es ist, besonders im Betracht der aktuellen Situation, dass wir unsere Partner reibungslos über digitale Medien austauschen können. Auch die aktuelle Situation hält uns nicht davon ab, Projekte mit der tansanischen Schule zu erarbeiten und zu teilen. Corona kann uns nichts!
Der Projektansatz
Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, stehen wir im regelmäßigen Emailkontakt mit sowohl der jeweiligen Verantwortlichen aus der gemeinnützigen Organisation PROBONO und dem leitenden Lehrer des German Clubs unserer Partnerschule. Durch unsere Projekte versuchen wir einen kleinen Kulturaustausch zu betreiben, der sowohl den Schülern hier als auch dort einen Einblick in den jeweils anderen Alltag geben soll. Durch das Kochbuchprojekt haben wir es geschafft, etwas Tansania hierher und Deutschland in das afrikanische Land zu bringen. Dies war ein weiterer Schritt, um sich der uns so unbekannten und fernen Kultur anzunähern. Die Teilnehmer der Tansania-AG bemühen sich durch eigene Recherche und Beteiligung an solchen Kulturprogrammen ein besseres Bild von unserer Parterschule dem Lebensalltag der Schüler dort, zu erlangen.
Unterstützt wurde dieses Programm durch Spenden, die wir immer selbst durch Waffelverkäufe erwirtschaften. Durch die aktuelle Lage wurden wir dazu gezwungen, den Waffelverkauf aus Sicherheitsgründen einszustellen. Somit wurde uns unsere einzige Einnahmequelle gestrichen. Um trotzdem noch die Möglichkeiten zu haben, auch in Zukunft solche Projekte durchzuführen, haben wir uns dazu entschieden, seit diesem Jahr eine Kollaboration mit "Die Gute Schokolade" einzugehen.
Die Beteiligten
Die Zukunftsvisionen unserer AG liegen darin, dass wir ein Stück der Tansianischen Kultur zu uns ans Internat holen und somit Schülern hier nicht nur aufzuzeigen, wie unterschiedlich unsere Lebensumstände, unser Alltag oder auch unsere Erlebnisse mit Corona sind, sondern zugleich beiden Gruppen ermöglichen, voneinander aktiv zu lernen. Wie lebt man in Tansania und was sind ihre Lebensziele und -einstellungen? Wie weit ist das mit unserer Lebensart hier am Internat oder in Deutschland zu vergleichen? Wir wollen mit unserer Arbeit langfristig über mehrere Jahre hinweg die beiden Kulturen näher aneinander bringen - und damit geht eben nicht nur die ökonomische Unterstützung einher, die wir zu bieten versuchen, sondern auch das Bewusstmachen unseres Umfelds, dass es auch andere Kulturen gibt, denen man mit aktiven Handeln helfen kann. Das wollen wir durch eben den kulturellen Austausch erreichen, der sich in unserem Kochbuchprojekt ausdrückt, das wir gemeinsam erarbeiten oder auch ein demnächst geplantes Lektüreprojekt, in dem wir an unserer Schule Lektüren aus dem tansianischen Kernkurrikulum lesen und anschließend mit Schülern des German Club die Lektüre besprechen wollen.
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