Schule International – Afrika

  • Lodwar Girls Primary School, Lodwar, Kenia
    Schule International - Afrika, Ribnitz-Damgarten, Deutschland
  • 8 Award 2020
    Platz 10 Award 2021
  • Gesundheit, Globales Lernen, Umwelt
Die Schüler*innen des Kurses "Schule International" bauen Beziehungen zu ausländischen Schulen auf. Mit der Lodwar Girls Primary School in Kenia arbeiten die Teilnehmer per Mail und Videokonferenz an gemeinsamen Projekten.

Die Partnerschaft mit der kenianischen Schule ermöglicht interessante gegenseitige Einblicke in Land, Kultur und Schulalltag. Wir stellen unsere Schulen vor und berichten über uns, unsere Familien und Interessen. Auf diese Weise lernen wir uns zunächst in der virtuellen Welt kennen. Power  Point Präsentationen, Filme und Videokonferenzen helfen dabei. Unser großes Ziel sind gegenseitige Besuche, um uns persönlich kennenzulernen. Wir haben bereits einen Plakatwettbewerb zum Thema „Think globally, act locally“ durchgeführt. In Workshops haben wir uns mit dem Perspektivenwechsel, insbesondere mit immer noch kolonial geprägten oder einseitigen Geschichten über afrikanische Länder und uns oft noch unbewussten sprachlichen Vorurteilen auseinandergesetzt. Auf Grund der Coronapandemie mussten wir unser großes Vorhaben, uns gegenseitig zu besuchen, verschieben. Stattdessen treffen wir uns regelmäßig in Videokonferenzen, in denen wir gemeinsame Projekte durchführen. Auf diese Weise haben wir uns schon besser kennengelernt. Wir hoffen sehr, dass nun unsere Partnerschaft die nächste Stufe erreicht: wir wollen unsere Partner in Ribnitz-Damgarten begrüßen und anschließend die Schülerinnen im Norden Kenias besuchen. Außerdem möchten wir die Partnerschaft auf die Secondary School, in welche die Schülerinnen der Primary School bald gehen werden, ausweiten. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir  nachhaltige Projekte entwickeln, uns z.B. mit Pflanzungen im Klimaschutz engagieren. Dabei ist es  uns ist wichtig, gemeinsame Ideen zu entwickeln.

Einführung

Die Schüler*innen des Kurses "Schule International" bauen Beziehungen zu ausländischen Schulen auf. Mit der Lodwar Girls Primary School in Kenia arbeiten die Teilnehmer per Mail und Videokonferenz an gemeinsamen Projekten.

Kurzbeschreibung des Projektes

Seit 2018 sind wir in Kontakt, wir schreiben E-Mails und haben uns und unsere Schulen mit Hilfe von Filmen vorgestellt. Unser Ziel besteht darin, uns gegenseitig besser kennenzulernen, um miteinander und voneinander zu lernen. Aus diesem Grund stehen gemeinsame Aktivitäten im Mittelpunkt unserer Projektarbeit. Ein Beispiel dafür ist ein Plakatwettbewerb zum Thema unseres Projektes, der sowohl in Kenia als auch bei uns durchgeführt wurde. Die Anbahnungsreisen 2020 mussten wir verschieben.

Der Projektansatz

Unsere Schule und die Girls‘ Primary School möchten sich über die Grenzen der Schule hinaus engagieren und mit Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenarbeiten. Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, über direkte Kontakte andere Kulturen kennenzulernen und zu verstehen. Wir wollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen sowie deren Ursachen. Somit können wir helfen, Vorurteile abzubauen. Ein weiteres Ziel unserer Projektarbeit besteht darin, dass wir weltoffen und tolerant zu Menschen anderer Kulturen sind. Um das Projekt mit Leben zu erfüllen und konkrete Themen vorzubereiten, nutzen wir hauptsächlich den E-Mail Verkehr, wobei es schwer ist diesen direkt durchzuführen, da die kenianischen Schülerinnen keinen eigenen E-Mail Account haben. So läuft der Austausch vermittelt über die Lehrerinnen. Durch Mails und Filme haben wir bereits viel über das Leben in Kenia gelernt und auch unsere Partner wissen nun mehr über das Leben in Deutschland. Dabei haben wir festgestellt, dass wir ähnliche Wünsche und Interessen haben. Wir konnten erste Eindrücke von dem Schulsystem dort sammeln und umgekehrt. Indem beide Seiten voneinander berichten, erkennen wir oft, dass wir über die einfachen Lebensumstände Vorurteile haben und unsere Partnerinnen stolz und glücklich von ihrem Leben berichten. Für unseren Kurs stellt die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Schülerinnen bereits jetzt eine Bereicherung dar. Den Plakatwettbewerb haben wir initiiert, während z.B. das Thema gesunde Ernährung von den kenianischen Schülerinnen vorgeschlagen wurde. Wir arbeiten gemeinsam mit unserer italienischen Partnerschule an einem Projekt zum Thema ‚Europe starts at Lampedusa‘. Die kenianischen Schülerinnen helfen uns, den Wunsch der Emigration/Immigration von verschieden Seiten zu betrachten. In diesem Jahr wollten wir uns bereits das erste Mal persönlich treffen, was durch die Corona-Pandemie leider verhindert wurde. Alles hatten wir schon so gut vorbereitet, nun mussten wir es verschieben

Die Beteiligten

Die Anbahnungsreisen sollen unsere Partnerschaft vertiefen und können nun hoffentlich im Jahr 2021 stattfinden. Die Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule in Kenia soll ein fester Bestandteil unseres Schullebens werden. Wir entwickeln gemeinsam verschiedene Projektideen für die einzelnen Jahrgangsstufen, damit neben den Schülern unseres Kurses die gesamte Schulgemeinschaft einbezogen werden kann. Auch auf dem Gebiet der Berufsfrühorientierung gehen wir gemeinsame Wege. Im Rahmen des Englischunterrichts in der 9. Klasse wird dieses Thema behandelt. Die Schülerinnen in Kenia sprechen in der Schule auch darüber. Anschließend vergleichen wir die Möglichkeiten. Im Juni 2021 wollen wir unser Schuljubiläum hoffentlich gemeinsam mit einer kenianischen Abordnung feiern. Wir sind gespannt, was für einen Stand und welche Aktivität sie dort anbieten werden. Zuvor werden unsere Gäste am Unterricht und am Familienleben teilnehmen. Wir planen mit unseren Besuchern aus der Turkana, einer von Dürre bedrohten Region Kenias, einen Besuch im Ozeaneum Stralsund und einen Austausch über die Nutzung von natürlichen Ressourcen und Klimaschutz. Während unseres Gegenbesuchs im September 2021 wollen uns die Gastgeber den Turkana-See zeigen, auch hier steht das Thema "Think globally, act locally" im Vordergrund, wir sind schon sehr gespannt von welchen Aktivitäten wir vor Ort erfahren. Wie oben beschrieben, werden wir gemeinsam ein konkretes Projekt für ein nachhaltiges Engagement suchen, finden und umsetzen. Unsere Erfahrungen und Erlebnisse werden wir mit Ausstellungen in der Schule, im Rathaus unserer Stadt und durch Veröffentlichungen in der Zeitung mit möglichst vielen Menschen teilen. Wir wünschen uns, dass sich sogar die Möglichkeit ergibt, dass Schüler ein Praktikum im anderen Land während oder nach der Schulzeit absolvieren.

Titelbild

Weitere Bilder

Einführung

Die Schüler*innen des Kurses "Schule International" bauen Beziehungen zu ausländischen Schulen auf. Mit der Lodwar Girls Primary School in Kenia arbeiten die Teilnehmer per Mail und Videokonferenz an gemeinsamen Projekten.

Kurzbeschreibung des Projektes

Mit unserem Zeitstrahl möchten wir verdeutlichen, in welcher Form wir die Pandemiezeit genutzt und gemeistert haben. Gemeinsame Projekte, Rollenspiele, ein virtueller Lauf und die Ausweitung des Projektes auf weitere Klassen der Schulen und die örtliche Umgebung werden dargestellt. Auf diese Weise konnten wir den Kontakt zu den Schülerinnen und Lehrerinnen in Kenia auch in dieser Zeit aufrechterhalten und sogar intensivieren.

Der Projektansatz

Bei unserer Partnerschaft handelt es sich um die Zusammenarbeit von Schüler*innen aus Deutschland und Kenia. In beiden Ländern gibt es Projektgruppen, die von Lehrerinnen unterstützt werden. Wir sind etwa gleichaltrig und haben ähnliche Interessen. Als gleichberechtigte Partner freuen wir uns, die Lebensbereiche des jeweils anderen Landes kennenzulernen. Beide Seiten bringen ihre Ideen und Wünsche ein. Gemeinsam beraten wir, welche Projekte wir in die Tat umsetzen können. Wir haben erkannt, dass sich das Schulleben gar nicht so sehr unterscheidet, die Bedingungen jedoch sehr (unterschiedlich lange Schulwege, Unterbringung im Internat in Lodwar, das Leben in den Familien). Unsere Vorstellungen von der Zukunft sind ähnlich und bieten die Grundlage für Aktivitäten, die uns alle bereichern. Es ist schön festzustellen, dass wir bisher in keiner Weise mit Vorurteilen konfrontiert wurden. Die Aufgaben werden in den Videokonferenzen vorgeschlagen und diskutiert, dann entscheiden wir, wer welche Aufträge bis zur nächsten Konferenz erfüllt.

Die Beteiligten

Unser Kurs "Schule-International" fragt sich: Was können wir machen um die Welt zu verbessern? Welchen Beitrag können wir leisten, um die Welt gerechter zu machen? Was können wir von unseren Partnern lernen? Wie können wir nachhaltiger leben? Wie tragen wir dazu bei, Themen wie Nachhaltigkeit und Verständnis in unserem Umfeld zu verbreiten? Aber wie sorgen wir in unserem Privatleben für mehr Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit? Wir versuchen nachhaltiger zu leben, in Bezug auf z.B. Kleidung oder lokale Produkte. Außerdem lernen und informieren wir uns über andere Kulturen, um auf diese Weise uns unbekannte Regeln/Sitten/Bräuche zu verstehen, sowie z.B. zu erfahren, in welcher Form "gemeinsame" Festtage stattfinden. Dazu informieren wir auch in jedem Schuljahr die Schülerinnen und Schüler der neuen Jahrgangsstufe 7 über unser Projekt und unsere Ziele. Wir führen gemeinsame Aktionen mit unseren Partner durch z.B. mit dem Virtuellen Lauf, Geschichten in englischer Sprache über die einzelnen Länder und gemeinsamem Singen. Wir haben unsere Partnerinnen im Verlauf der Videokonferenzen immer besser kennengelernt, sodas es jetzt schon Treffen auf "persönlicher Ebene" sind. Unser Projekt beeinflusst uns durch den Kontakt zu Schülern aus aller Welt, so lernen wir z.B. mehr über die realen Lebenssituationen in Ländern wie z.B. Kenia und können so unsere Sichtweise auf diese Länder verändern , durch den Austausch mit ihnen, stellen wir persönliche Bindungen her und können uns schon auf die privaten Treffen freuen. Hinzu kommt, dass wir viel über die Partnerschulen, die Schüler und Schülerinnen dort und ihr Leben erfahren. Unsere Kursteilnehmer beeinflussen durch Besuche in anderen Klassen und Vorträge über unseren Kurs + Aktivitäten, Poster auf dem Schulgelände, Informationen auf unserer Schul-Homepage und durch Gespräche in Familien über Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Achtsamkeit, ihr Umfeld. Wir ermutigen unsere Mitmenschen, gemeinsam mit uns, an der Umsetzung unserer Ziele mitzuwirken.

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